Vier Mythen, wegen denen Kunden keinen Elementarschutz abschließen

Wieder einmal zeigen Daten des GDV: Nur rund die Hälfte der Gebäude in Deutschland sind gegen Naturgefahren versichert, obwohl eine Absicherung immer wichtiger wird. Aber warum schließen viele keine Elementarversicherung ab? Wir zeigen vier der wichtigsten Gründe aus Kundensicht – und warum diese eigentlich Mythen sind. 

Naturgefahren: nur 52 Prozent der Gebäude ausreichend versichert

Lediglich knapp über die Hälfte der deutschen Gebäude sind gegen Naturgefahren wie Hochwasser und Überschwemmungen versichert – das zeigt eine aktuelle Grafik des GDV. Als Gründe nennt der Verband unterschätzte Gefahren durch Elementarschäden oder ein falsches Verständnis des Umfangs bereits abgeschlossener Versicherungen. Dabei nehmen Naturgefahren auch durch Wetterextreme immer weiter zu. Insbesondere das Risiko von Starkregenschäden ist in den meisten Regionen auch aufgrund immer häufigerer Trocken- und Dürrephasen hoch. Warum viele Eigentümer ihre Gebäude trotzdem nicht ausreichend versichern? Wie zeigen vier weit verbreitete Mythen – und wie Sie diese im Beratungsgespräch widerlegen können.

Mythos 1: Die Kosten sind zu hoch

Viele Wohngebäudeeigentümer verzichten auf den Abschluss einer Versicherung mit Elementarschutz, da sie davon ausgehen, dass die Kosten zu hoch sind. Was ist an diesem Argument dran? Tatsächlich können Elementarschadenversicherungen in risikoreichen Gebieten eine zusätzliche finanzielle Belastung darstellen. Gerade in diesen Gebieten ist jedoch eine Absicherung gegen Naturgefahren besonders wichtig. Denn die höheren Beiträge sind vorallem Resultat einer höheren Risikobewertung sowie hoher Schadenleistungen. Wer hier auf eine Absicherung verzichtet, geht das Risiko erheblicher finanzieller Auswirkungen im Schadenfall ein.

Mythos 2: Diese Gefahr gibt es bei mir nicht

Ein weit verbreiteter Irrtum: Mein Haus wird von Elementarschäden nicht betroffen sein. Oftmals beruht diese Annahme auf einem geringen Risikobewusstsein und einer unterschätzten Gefahrenlage in der eigenen Region. Denn: Naturkatastrophen können selbst in vermeitlich sicheren Gebieten auftreten. Insbesondere das Risiko von Überschwemmungen in Folge von Starkregen wird oftmals unterschätzt. Eine gründliche Analyse der geografischen Lage und potenzieller Risiken kann helfen, die Notwendigkeit einer Elementarschadenversicherung realistisch einzuschätzen. Ein hilfreiches Tool für eine schnelle Prüfung ist der Naturgefahren-Check des GDV.

Mythos 3: Ich habe doch bereits eine Wohngebäudeversicherung

Als Vermittler werden Sie es kennen: Viele Menschen beschäftigen sich nur selten und wenn überhaupt, dann meist ungern mit Versicherungen. In die genauen Bedingungen liest sich ein Großteil der Kunden nicht ausreichend oder überhaupt nicht ein. Und somit ist auch vielen Hauseigentümern nicht bewusst, dass Wohngebäudeversicherungen nicht automatisch Elementarschäden einschließen. Um sicherzustellen, dass das eigene Haus gegen Naturgefahren abgesichert ist, sollte man die bestehende Versicherungspolice gründlich prüfen und gegebenenfalls Erweiterungen in Betracht ziehen. Hier kommen Sie ins Spiel!

Mythos 4: Im Notfall hilft der Staat

Während in einigen Ländern staatliche Hilfsprogramme existieren, um Geschädigte im Falle von Naturkatastrophen zu unterstützen, sollten diese keinesfalls als alleinige Absicherung betrachtet werden. Diese Programme sind oft begrenzt, stark reglementiert und können nicht alle entstandenen Schäden abdecken. Zudem kann die Inanspruchnahme staatlicher Hilfe zeitaufwändig sein und sich in die Länge ziehen. Eine Elementarschadenversicherung bietet hingegen direkten und umfassenden Schutz, der im Ernstfall absichert und schnelle Hilfe gewährleistet.

Abgesichert mit den ELEMENTAR-Bausteinen der VHV:

Elementar I: Günstiger Basisschutz bei der VHV Elementar II: Umfassender Schutz – auch bei Hochwasser infolge der Ausuferung von Oberflächengewässern
Mit dem Baustein Elementar I bieten wir Versicherungsnehmern der Wohngebäude- und Hausratversicherung einen günstigen Basisschutz bei Überschwemmungen und Rückstau durch Witterungsniederschläge – und das ganz unabhängig von den ZÜRS-Zonen. Ebenfalls inbegriffen sind Schäden durch Schneedruck, Dachlawinen, Lawinen, Erdsenkung, Erdrutsch, Erdbeben und Vulkanausbrüche. Zusätzlich in Elementar I der Wohngebäudeversicherung mitversichert: Überschwemmung durch Witterungsniederschläge auch ohne Überflutung des Grundstücks (erweiterter Rückstau). Für Versicherungsnehmer, die einem erhöhten Risiko von Hochwassern ausgesetzt sind, lohnt sich in der Wohngebäude- und Hausratversicherung eine zusätzliche Absicherung mit dem Baustein Elementar II, der die Leistungen von Elementar I miteinschließt. Zusätzlich zu Elementar I sind hier Überschwemmungen und Rückstau durch Ausuferung oberirdischer Gewässer abgesichert. Aufgrund stark unterschiedlicher regionaler Gefährdungslagen, wird dabei nach ZÜRS tarifiert. Im Wettbewerbsvergleich kann die VHV dabei mit einem günstigen Tarif überzeugen.