VHV Partner
Startseite

Vier Mythen, wegen denen Kunden keine Unfallversicherung abschließen

Warum sich Kunden gegen eine Unfallversicherung entscheiden? Weil aus Kundensicht einige Argumente dagegensprechen. Wir schauen uns die vier gängigsten Gründe an und zeigen, warum es sich dabei um Mythen handelt.

Mythos 1: Die gesetzliche Unfallversicherung reicht aus

Sind wir ganz ehrlich: Die meisten Menschen beschäftigen sich nur dann mit Versicherungen, wenn es unbedingt sein muss. Der Gedanke „eine Unfallversicherung, die habe ich doch schon“ ist aus Kundensicht also gar nicht so abwegig. Nur gemeint ist meist die gesetzliche Unfallversicherung, die einen grundlegenden Schutz für Unfälle während der Arbeit, in der Schule sowie auf dem direkten Weg dahin bietet. Allerdings ist dieser Schutz begrenzt und gilt nicht für Unfälle in der Freizeit. Auch Selbstständige und Freiberufler, die von der gesetzlichen Unfallversicherung befreit sind, gehen im Schadenfall leer aus. Im Gegensatz dazu bietet eine private Unfallversicherung einen umfassenderen Schutz und das unabhängig davon, ob der Unfall während der Arbeit, in der Freizeit oder im Ausland passiert. Zudem können individuelle Leistungen wie eine Invaliditätsrente, Krankenhaustagegeld oder kosmetische Operationen vereinbart werden, um einzelnen Bedürfnissen besser gerecht zu werden.

Mythos 2: Eine Unfallversicherung ist nur für Risikosportler relevant

Ein weiterer Irrtum vieler Kunden: Wer keinen Extremsport macht, für den lohnt sich eine Unfallversicherung nicht. Denn wie hoch kann die Unfallgefahr schon sein? Wenn überhaupt kommt es im Straßenverkehr zu einem Unfall. Ein Blick in die Statistik verrät: Das stimmt so nicht. Während nur rund ein Viertel der Unfälle im Straßenverkehr passieren, ist die Unfallgefahr insbesondere in den eigenen vier Wänden groß. Die Gegenstände, die am häufigsten zu einem Unfall führen: Die Leiter und der Stuhl. Auch darin zeigt sich, dass die Absicherung durch eine Unfallversicherung wenig mit Extremsport zutun hat.

Mythos 3: Wer eine BU hat, braucht keine Unfallversicherung mehr

Dass die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen gehört, ist auch unter Fachleuten unumstritten. Denn sie sichert den Erwerbsausfall durch Krankheit oder Unfall ab und sorgt dafür, dass Kunden nicht in finanzielle Schieflage geraten. Was jedoch auch durch die Berufsunfähigkeitsversicherung nicht abgefangen werden kann: Große Investitionssummen in z.B. barrierefreies Wohnen, die durch einen schweren Unfall notwendig werden. Genau hier setzt die private Unfallversicherung an und bietet umfassende Invaliditätsleistungen sowie die Übernahme zusätzlich erforderlicher Behandlungskosten. Um sich umfassend abzusichern, ist deshalb eine Kombination beider Versicherungen sinnvoll.  

Mythos 4: Wozu eine Unfallversicherung, wenn man eine Krankenversicherung hat

Wer an das Thema Unfall denkt, hat direkt Bilder von Rettungswagen und Krankenhäusern im Kopf – die Assoziation mit der Krankenversicherung ist aus Kundensicht also naheliegend. Doch während die Krankenversicherung den Großteil der Behandlungskosten in der Erstversorgung abdeckt, legen Unfallversicherungen neben unterstützenden Leistungen wie Krankenhaustagegeld den Fokus auf die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt: Die Abdeckung der finanziellen Folgen aus der Invalidität, kosmetische Operationen oder Rehabilitationsmaßnahmen. Eine private Unfallversicherung bietet somit eine zusätzliche Absicherung an, die über die Leistungen der Krankenversicherung weit hinaus geht.