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(All-)Wetterfest? Schnell Versicherungsschutz prüfen!

Bayern streicht ab dem 01. Juli 2019 die Soforthilfe für Wetter- und Hochwasserschäden, wenn diese versicherbar gewesen wären. Allerhöchste Zeit, die Policen Ihrer Kunden wasserdicht zu machen – nicht nur in Bayern!

Bayern stellt Soforthilfe ein

Im vergangenen Jahr war es nur eine Ankündigung, dieses Jahr wird sie in die Tat umgesetzt: Bayern streicht die staatliche Unterstützung, wenn es nach extremen Wetterereignissen zu Schäden am Hab und Gut kommt und diese im Vorfeld hätten versichert werden können. Es soll nur noch Soforthilfe geben, wenn der Versicherungsnehmer nachweisen kann, dass er keinen Versicherungsschutz bekommen konnte (beispielsweise über Beratungsprotokolle). Ihre Kunden sollten also spätestens jetzt eine Elementarschadenversicherung abschließen oder sich zumindest beraten lassen, um sich gegen finanzielle Folgen von Naturereignissen zu wappnen. In vielen weiteren Bundesländern wird die Einstellung der finanziellen Soforthilfe diskutiert oder ist bereits an Bedingungen gebunden. Klar ist: Fest auf staatliche Hilfe vertrauen, sollte niemand.

Gut zu wissen: In Deutschland sind – obwohl in den letzten Jahren extreme Wetterlagen bundesweit immer mehr Schäden angerichtet haben – nur 40 Prozent aller Gebäude gegen Starkregen, Schneedruck und Co. abgesichert. Und das, obwohl 99 Prozent aller Häuser problemlos und vor allem zu tragbaren Preisen versicherbar sind.

Unwetterbilanz 2018 bestätigt Handlungsbedarf

2,6 Milliarden Euro haben deutsche Versicherer im Jahr 2018 für versicherte Naturgefahrenschäden an Gebäuden und Hausrat sowie Gewerbebetrieben gezahlt. Davon wurden 500 Millionen Euro für Folgen von Starkregen, Überschwemmung, Hochwasser, Erdbeben und Schneedruck geleistet. Die meisten Zahlungen flossen nach Nordrhein-Westfalen, pro Haushalt wurde in Sachsen-Anhalt am meisten entschädigt. Auffällig: Obwohl die geschätzte Versicherungsdichte (Elementarschadenversicherung) in Bayern und Rheinland-Pfalz bei nur 34 und 33 Prozent liegt, werden dort jeweils Schadenzahlungen von rund 50 Millionen Euro geleistet – nach Nordrhein-Westfalen (Versicherungsdichte: 43 Prozent) und Baden-Württemberg (Versicherungsdichte: 94 Prozent) ist das Platz drei. Das macht deutlich, wie groß das finanzielle Risiko derer ist, die noch nicht über eine entsprechende Absicherung verfügen. Und das steigt – auch, wenn Ihre Kunden nicht in einer Hochwasser-Region leben.

Gute Gründe für einen wasserdichten Schutz

Über einen Versicherungsschutz, der auch Starkregen- und Schneedruckereignisse absichert, sollte also jeder nachdenken und seine Hausrat- sowie Gebäudeversicherung dahingehend prüfen. 

Alles Wissenswerte zu unseren Elementarschadenversicherungen finden Sie in unserem Magazin-Beitrag aus März 2019: