7. Mai 2021

#VHVSocialMedia: So geht Werbung auf Facebook

Warum sich Facebook-Werbung auch für Sie lohnen kann? Weil Sie damit Ihre Kunden zielgenau erreichen können. In unserem neuen VHV Tutorial helfen wir Ihnen dabei: Schritt für Schritt.

VHV Tutorial: Facebook Targeting

Dass eine Person ohne Hund keine Hundehaftpflichtversicherung abschließen wird, ist klar. Auch eine Werbeanzeige wird sie davon nicht überzeugen. Wie stellen Sie also sicher, dass Ihre Werbung nur bei den Menschen ankommt, die Sie ansprechen möchten? Ganz einfach: Wählen Sie einen Kanal, über den Sie Ihre Zielgruppe klar definieren können. Mit Facebook ist das möglich — und wir zeigen Ihnen, wie es geht: im neuen VHV Tutorial!

Schritt zurück: die Grundlagen

Bevor Sie mit der Anzeigenschaltung auf Facebook beginnen können, benötigen Sie neben einem eigenen privaten Facebook-Profil auch eine kostenfreie Unternehmensseite sowie ein Werbekonto auf Facebook. Denn Werbung erlaubt Facebook nur Unternehmensseiten und keinen privaten Profilen. Wie Sie sich eine eigene Unternehmensseite erstellen, zeigen wir Ihnen in unseren VHV Tutorials: Facebook oder im Artikel #VHVSocialMedia: Facebook richtig nutzen. Wichtig: Lassen Sie sich nicht abschrecken, es sieht auf den ersten Blick komplizierter aus, als es letztendlich ist. Haben Sie einmal alles eingerichtet, können Sie das volle Potenzial der Facebook-Werbung nutzen!

Zum Nachlesen: So können Sie Ihr Werbekonto erstellen

Wie Sie ein Werbekonto erstellen? Im VHV Tutorial machen wir's vor! Hier noch einmal zum Nachlesen:

Besuchen Sie Facebook und loggen Sie sich mit Ihren Daten in Ihr Profil ein
Wenn Sie eingeloggt sind, klicken Sie auf das „+“-Symbol, das sich oben rechts auf der Seite befindet
Es öffnet sich eine Liste, wählen Sie hier „Werbeanzeige“ aus
Nun möchte Facebook direkt eine Werbeanzeige erstellen. Klicken Sie jedoch ganz unten auf der Seite auf den schwarzen Kasten, wo es „zum Werbeanzeigenmanager“ geht
Nun sehen Sie Ihren Werbeanzeigenmanager, in dem Sie später arbeiten werden
Klicken Sie links in der Leiste auf das Kachelsymbol „Business-Tools“
Wählen Sie in der Liste „Werbekonto-Einstellungen“ aus
Es öffnet sich Ihr Werbekonto, das Sie nun einrichten können

Werbeanzeigenmanager: die wichtigsten Funktionen

Der Werbeanzeigenmanager ist das Herzstück der Facebook-Werbung. Von allen Einstellungen rund um Ihre Werbekampagne über die Anzeigengestaltung und -schaltung bis zur Auswertung spielt sich hier alles ab. Im VHV Tutorial zeigen wir Ihnen an einem Praxisbeispiel, wie er funktioniert und wie Sie im Handumdrehen zu Ihrer ersten Anzeigenkampagne kommen. Hier haben wir die sechs wichtigsten Funktionen für Sie zusammengefasst:

1. Kampagnenziel auswählen

Der Beginn einer jeden Facebook-Werbung liegt in der Auswahl des Kampagnenziels. Möchten Sie, dass Ihre Werbeanzeige von so vielen Personen wie möglich gesehen wird? Dann wählen Sie „Reichweite“ als Kampagnenziel aus. Sollen möglichst viele Personen Ihrer Zielgruppe auf einen Link in der Anzeige klicken, um bspw. auf Ihre Website zu gelangen, wählen Sie „Traffic“ als Ziel aus. Wichtig: Sie können nur ein Ziel pro Kampagne wählen. Verfolgen Sie mehrere Ziele, müssen Sie entsprechend viele Kampagnen aufsetzen und Anzeigen schalten.

2. Budget einstellen

Bereits auf Kampagnenebene können Sie das Budget einstellen, das Sie investieren möchten. Dabei können sie zwischen Tagesbudget und Laufzeitbudget wählen. Wir empfehlen: Wählen Sie das Laufzeitbudget, so haben Sie ein festes Maximalbudget für die gesamte Kampagnenlaufzeit. Läuft eine Werbeanzeige besonders gut, können Sie das Budget auch bei laufender Kampagne noch erhöhen.

Wie viel kostet Facebook-Werbung?

Sie bestimmen, wie viel Geld Sie in eine Anzeigenkampagne stecken. Klar ist: Je mehr Geld Sie in die Hand nehmen, desto mehr Leistung erzielen Sie tendenziell auch. Wie viel genau bspw. ein Klick oder eine erreichte Person kostet, lässt sich jedoch nicht vorhersagen, da die Kosten je nach Ziel, Zielgruppe, Zeitpunkt und Anzeigenqualität stark variieren. Es gibt keinen Festpreis. Denn: Je genauer Sie z. B. die Zielgruppe definieren und je besser Ihre Anzeige ankommt, desto günstiger wird die Platzierung der Werbung für Sie. Entscheidend kann auch der Zeitpunkt sein. Denn die Facebook-Anzeigen werden in einem Auktionsverfahren gegeneinander ausgespielt. Heißt z. B.: Wird zu einer bestimmten Zeit viel auf Facebook geworben, sind auch die einzelnen Ergebnisse teurer. Auch hier gilt: ausprobieren!

3. Zielgruppen definieren

Die Definition der Zielgruppe für Ihre Werbekampagne auf Facebook ist ein großer Vorteil gegenüber klassischen Anzeigen. Denn Facebook weiß viel über seine Nutzer – bei der Zielgruppendefinition auf Anzeigengruppenebene können Sie sich dieses Wissen zunutze machen. Möchten Sie als lokaler Versicherungsmakler für Wohngebäudeversicherungen werben? Dann können Sie Ihre Anzeigen beispielsweise gezielt an Personen in Ihrer näheren Umgebung richten, die „Haus“ als Interesse haben oder mit entsprechenden Seiten in Verbindung stehen. Je nach Auswahl der Kriterien verändert sich die potenzielle Reichweite der Anzeigengruppe – Facebook zeigt Ihnen diese an. Achten Sie darauf, dass Ihre Zielgruppe nicht zu groß wird. Denn: Je spezifischer die Zielgruppe ist, desto besser erreichen Sie diese.

4. Platzierung auswählen

Facebook bietet viele unterschiedliche Anzeigenplätze. Diese reichen vom klassischen Facebook-Newsfeed über Instagram-Stories bis zu Platzierungen auf Partner-Websites. Die unterschiedlichen Werbeplätze können Sie auf Anzeigengruppenebene automatisiert von Facebook auswählen lassen. Doch damit verlieren Sie auch die Kontrolle. Wir empfehlen deshalb: Nehmen Sie die Einstellungen manuell vor. Überlegen Sie, welches Ziel Sie verfolgen und welches Material Ihnen zur Verfügung steht und wählen Sie demnach die Platzierung aus. Möchten Sie beispielsweise ein Video für Ihre Anzeigen nutzen, lohnt sich eine Platzierung im Facebook-Video-Feed. Konzentrieren Sie sich jedoch insbesondere zu Beginn besser auf wenige Anzeigenplätze wie z. B. den Facebook-Newsfeed und den Facebook-Marketplace.

5. Anzeigen erstellen

Sind alle Einstellungen auf Kampagnenebene und Anzeigengruppenebene vorgenommen, können Sie Anzeigen erstellen. Dabei sollten Sie immer das Kampagnenziel vor Augen haben. Ist beispielsweise „Reichweite“ das Ziel, gestalten Sie Ihre Anzeige so, dass möglichst viele Personen aus Ihrer Zielgruppe an ihr hängen bleiben und sich auch später noch an sie erinnern. Ist „Traffic“ das Kampagnenziel, sollten Sie die Neugierde Ihrer Zielgruppe für die Inhalte auf Ihrer externen Website wecken. Halten Sie in jedem Fall die Anzeigentexte ansprechend und kurz und verwenden Sie Bildmaterial, das einen Mehrwert bietet bzw. auffällt. Sie können auch mehr als eine Anzeige pro Kampagne erstellen, um herauszufinden, welche Variante in Ihrer Zielgruppe besser ankommt.

6. Ergebnisse einsehen

Sobald eine Kampagne online ist, lässt sich ihre Performance quasi live beobachten. So entsteht ein erster Eindruck, ob die Werbung erfolgreich läuft oder nicht. Entsprechend können die Kampagneneinstellungen sowie die Anzeige angepasst werden. Aber Vorsicht: Nicht direkt am ersten Tag ändern, sondern den Anzeigen etwas Zeit geben. Nach Kampagnenende kann Facebook Leistungsberichte erstellen, die individuell angepasst werden können. Die dabei entstehenden Ergebnisdaten sind eine hervorragende Basis für die Optimierung künftiger Anzeigenkampagnen.

Werbeanzeigen – nur mit Kampagne!

Unter Ihren Facebook-Beiträgen wird Ihnen häufig “Diesen Beitrag bewerben” vorgeschlagen. Doch diesem Button folgen Sie besser nicht. Erstellen Sie Anzeigen immer über den Werbeanzeigenmanager. Dort legen Sie Kampagnen, dazugehörige Anzeigengruppen und schließlich die Anzeigen an – nur so können Sie umfassende Targeting-Möglichkeiten auch nutzen. Facebook führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess und bietet viel Hilfestellung. Starten Sie mit kleinem Budget und probieren es einfach aus!

Alles bereit? Legen Sie los!

Sie haben die wichtigsten Informationen an der Hand, um mit Ihrer eigenen Facebook Werbung an den Start zu gehen. Jetzt heißt es: Learning by Doing! Denn so bekommen Sie das beste Gespür dafür, was in Ihrer Zielgruppe funktioniert. Und sollten Sie doch noch Fragen haben – wir sind für Sie da!

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