E-Scooter: Darum lohnt sich eine Unfallversicherung

Erst kritisch beäugt, jetzt fester Bestandteil des Straßenbilds: E-Scooter sind gerade für viele junge Menschen zum beliebten Fortbewegungsmittel geworden. Doch mit der vermehrten Nutzung steigt auch die Unfallzahl. Warum eine Unfallversicherung wichtig ist und was die der VHV auszeichnet? Lesen Sie hier!

Unfallzahlen steigen

Die Anzahl der Unfälle mit E-Rollern und Personenschäden ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt gab es im Jahr 2022 mit 8.260 Unfällen rund 49 Prozent mehr E-Scooter-Unfälle mit verletzten Personen als im Jahr zuvor. Insbesondere junge Fahrer sind überdurchschnittlich häufig betroffen: 40 Prozent der verunglückten Fahrer waren unter 25 Jahre alt.

Alleinunfälle machen großen Anteil aus

Eine Besonderheit mit Blick auf die Statistik: Mit über 36 Prozent ist der Anteil der Alleinunfälle an E-Scooter-Unfällen mit Personenschaden hoch. Heißt: Etwa jeder dritte dieser Unfälle ereignete sich ohne Unfallgegner. Auch die besonders schweren Unfälle mit Todesfolge waren überdurchschnittlich oft Alleinunfälle. Die häufigsten Gründe für Alleinunfälle mit E-Scootern sind:

  • Fahren unter Alkoholeinfluss
  • Hohe Geschwindigkeit
  • Fehlende Erfahrung mit E-Scootern
  • Unvorsichtigkeit und Ablenkung

Hier kommt die Unfallversicherung ins Spiel

Insbesondere bei Alleinunfällen kommt die große Bedeutung der privaten Unfallversicherung zum Tragen. Denn: Ist keine andere Person schuldhaft am Unfall beteiligt, kann auch kein anderer für Personenschäden haften – es handelt sich um reines Selbstverschulden. Mit einer Unfallversicherung sind Kunden auf der sicheren Seite und bekommen z.B. Invaliditätsleistungen, eine Unfallrente, kosmetische Operationen oder Reha-Leistungen ausgezahlt.  

Erweiterter Unfallbegriff bei der VHV

Dass Alleinunfälle mit E-Scootern häufig unter Alkoholeinfluss geschehen, wird spätestens dann zum Problem, wenn die Unfallversicherung diese Fälle ausschließt. Denn dann bleiben Versicherungsnehmer auf den Folgen der Unfallschäden allein sitzen. Bei uns gilt schon im Tarif KLASSIK-GARANT ein erweiterter Unfallbegriff: Demnach sind Unfälle auch dann versichert, wenn sie unter Alkoholeinfluss beim Führen von Kraftfahrzeugen entstehen. Voraussetzung: Der Blutalkoholgehalt beträgt nicht mehr als 1,5 Promille.

Klären Sie Ihre Kunden auf

Klar ist: Alleinunfälle mit Personenschäden sind bei Fahrten mit E-Scootern keine Seltenheit – und häufig sind Bewusstseinsstörungen durch Alkohol Unfallursache. Klären Sie Ihre Kunden über diese Gefahren auf und prüfen Sie den Versicherungsschutz. Im Beratungsgespräch können Sie insbesondere jungen Kunden dabei helfen, die Risiken im Zusammenhang mit der Nutzung von E-Scootern zu verstehen und sich dagegen zu versichern.