Vier Gründe, aus denen die Einbruchgefahr oft unterschätzt wird

Einbrüche passieren in meiner Gegend nicht – Fehleinschätzungen wie diese führen dazu, dass sich viele Menschen nicht ausreichend gegen Einbrüche absichern. Weisen Sie Kunden zu Beginn der dunklen Jahreszeit auf die erhöhte Einbruchgefahr hin.

Winterzeit ist Einbruchzeit

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Einbrecher insbesondere in den Sommermonaten zuschlagen, wenn möglichst viele ihr Haus verlassen, um in den Urlaub zu fahren. Deutlich höher ist die Quote tatsächlich in den Wintermonaten – genauer gesagt: Von Oktober bis Februar haben Einbruchdiebstähle Hochsaison. Die wenigen Sonnenstunden bewegen Einbrecher in dieser Zeit dazu, bevorzugt tagsüber zuzuschlagen. Nehmen Sie den Beginn der dunklen Jahreszeit zum Anlass, den Versicherungsschutz Ihrer Kunden zu prüfen.

Aus diesen Gründen wird die Einbruchgefahr häufig unterschätzt:

  • Abstrakte Gefahr: Solange man nicht von einem Einbruch betroffen ist oder in der Vergangenheit bereits Einbruchopfer war, wird die Gefahr im Alltag oft als abstrakt oder unwahrscheinlich eingestuft. Dies kann zu einer nachlässigen Einstellung gegenüber Sicherheitsmaßnahmen führen.
  • Falsches Sicherheitsgefühl: Viele neigen dazu, ihre Wohngegend als sicherer einzuschätzen, als sie tatsächlich ist. Hier hilft ein Blick in die Kriminalstatistik, die mancherorts stadtteilspezifisch aufbereitet Rückschlüsse auf die tatsächliche Wahrscheinlichkeit von Wohnungseinbrüchen gibt.
  • Mangelnde Aufklärung: Kaum jemand beschäftigt sich mit neuesten Einbruchmethoden und entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen. So setzen viele auf Standard-Sicherheitsvorkehrungen, wie einfache Schlösser, ohne sich bewusst zu sein, dass erfahrene Einbrecher oft Mittel und Wege finden, diese zu überwinden.
  • Fokussierung auf finanzielle Schäden: Mit Blick auf die Einbruchschäden liegt der Fokus oft auf den finanziellen Verlusten. Potenzielle emotionale und psychologische Folgen eines Einbruchs werden unterschätzt.